31 Oktober 2014

Los geht's!

Raphael Reischuk / www.pixelio.de


Hallo du großes, weites Internet! Jetzt bin ich also auch hier zu finden... Aufregend!!

Und auch ein bisschen komisch - hätte mir das jemand noch vor einem halben Jahr gesagt, ich hätte ihn glatt für verrückt erklärt. Ich und ein Blog? Unmöglich! Naja, wohl doch nicht so ganz, denn jetzt bin ich hier. In den letzten Tagen als abzusehen war, dass bald Zeit für meinen ersten Eintrag ist, habe ich mir natürlich Gedanken darüber gemacht weshalb ich meine Einstellung dem bloggen gegenüber so grundlegend geändert habe. 


Das hat zum einen ganz klar mit meiner Rolle als Mutter von nun zwei ziemlich großartigen Kindern zu tun und zum anderen mit den Menschen die mir dadurch fast täglich über den Weg laufen. Mütter wie ich, die ganz sicher nur das Beste für ihre Kinder möchten. Die in ihren Einstellungen was gute "Erziehung" ausmacht aber unterschiedlicher nicht sein könnten: Die einen lassen ihre Kinder im Familienbett schlafen, obwohl sie selber dadurch fast keinen Schlaf mehr finden, die anderen verbannen das Baby mit 3 Monaten aus ihrem Schlafzimmer und üben mit Hilfe vom Klassiker "Jedes Kind kann schlafen lernen" unter Tränen (von Mama und Baby) das alleine ein- und durchschlafen. Um nur ein Extrembeispiel zu nennen. 

Bei solchen Begegnungen frage ich mich oft weshalb sich nur noch so wenige Frauen auf ihre Intuition verlassen. Ist sie verloren gegangen auf dem Weg zwischen Büro und Kreißsaal? Oder werden Mütter durch die Vielzahl von Möglichkeiten heute so verunsichert? Es scheint heute mehr als einen richtigen Weg zu einer harmonischen Eltern-Kind-Beziehung zu geben- und das ist auch gut so. Aber es macht die Entscheidung was nun richtig oder falsch ist auch nicht leichter.

Das Konzept des Attachment Parenting, zu deutsch Beziehungsorientierte Elternschaft, kann hier ein wunderbares Werkzeug sein um auf diesem Weg den Fokus nicht zu verlieren. Nämlich den Blick auf die Balance zwischen den Bedürfnissen des Kindes und denen der Eltern. 
Ich würde gerne den Blog dazu nutzen das Konzept in meinem Alltag zu zeigen. Wie wir damit leben. Der working Dad, das schon ganz schön große Kindergartenmädchen, der Babyjunge und ich. Noch nicht wieder working Mum. Bei uns funktioniert es meistens ziemlich gut. Ausnahmen bestätigen aber natürlich die Regel. So habe ich für diesen Artikel jetzt über eine Stunde gebraucht, da der Babyjunge 3x aufgewacht ist und trinken wollte. Hrmpf...

Das soll es fürs erste von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass sich bald einige auf meinen Blog verirren und mir zu den Themen kräftig feedback geben. Ich freue mich drauf und bin immer noch ein bisschen aufgeregt! 

Bis ganz bald, Eure Polli



Heißt es nun eigentlich "der" oder "das" Blog? ich werde mich im Laufe der nächsten Zeit noch für eine Variante entscheiden. Dauert aber sicher noch eine Weile...

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